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Auswärtsschwäche halt weiter an

Während sich die zweite Mannschaft der Germania unter den Augen ihrer frenetischen Heimfans pudelwohl fühlt, ist Auswärts weiter der Wurm drin. Die gastierenden Bekirov-Recken hatten die heimische Elf von Coach Jürgen Sauer gut im Griff, die gesamte erste Hälfte über verpasste man es jedoch, die Chancen auch in zählbares umzumünzen. Hauptverantwortlich dafür der immer wieder glänzend parierende Wachenbuchener Torsteher Patrick Benning. Ein Kuriosum ereignete sich kurz vor der Halbzeit, als Schiri Peckelsen dem bereits verwarnten Kewa-Akteur Nico Maier die zweite Gelbe zeigte, und sich wohl im Prozess des Karte hebens dazu entschloss, es doch bei einer letzten Ermahnung zu belassen.

In Halbzeit Zwei vergab die Germania direkt zum Einstand eine Großchance, und wurde postwendend dafür bestraft, dass die Defensivarbeit nur unzureichend erledigt wurde, Cedric Schmidt (55.) sagte mit dem 1:0 stellvertretend für die Kewa Danke. Direkt im Anschluss waren es Daniel Köhler und Felix Glock, die beim Eckball zusammenrasselten, der baumlange Felix Kannengießer (59.) schob den freien Ball ins leere Tor, 2:0 der Zwischenstand. Nach einem regen hin und her war es Wachenbuchens Bester, Schmidt, der mustergültig auf die Stirn von Kannengießer (68.) servierte, es war das dem Spielverlauf nicht wirklich gerecht werdende 3:0 für die Maintaler. Im Zuge einer Schlussoffensive traf der erst 17-Jährige Kevin Klappenberger (82.) nach Querpass Saban Sakalikaba zum 1:3 Anschlusstreffer. Hätte selbiger etwas mehr Glück gehabt, er hätte den Pfostenschuss von Thomas Ciezkowski ebenfalls über die Linie drücken können. Aus Sicht der Rodenbacher fiel das Tor jedoch auf der falschen Seite, als Glock eine Flanke von Seger durchrutschen ließ, Schmidt (89.) stand richtig und sorgte mit seinem zweiten Treffer für den am Ende zu hoch ausgefallenen 4:1 Endstand.

Es spielten: Felix Glock – Holger Terhoeven, Kevin Glagla, Dennis Kolley, Sanimir Bekirov – Thomas Ciezkowski, Saban Sakalikaba – Alexander Protzmann (C), Jochen Breideband (23. Daniel Köhler), Mark Emmerich – Moritz Lücke (23. Michael Mankel, 70. Kevin Klappenberger)

Bereit: Philipp Ludwig, Kevin Rosenprung