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1. Mannschaft: Auferstehung?

Was war denn das? Hat unsere Mannschaft urplötzlich wieder zu alter Stärke zurückgefunden? Hat der Spielverlauf geholfen? Brachte Torjäger Marco Veit den Unterschied, der erstmals in dieser Saison von Anfang an und zudem offensichtlich wieder im Vollbesitz seiner Kräfte auflief?
Manch einer wird sagen: Was sollen die Fragen. Hauptsache gewonnen und das überzeugend. So kann man es sehen. Aber trotzdem muss die Frage erlaubt sein: Wie ist der Leistungsunterschied zur Vorwoche in Kesselstadt zu erklären, zumal der Gegner auch diesmal keine Laufkundschaft, immerhin Tabellendritter, war.
Der Spielverlauf trug zweifellos etwas zum Erfolg bei. Nach 8 Minuten lag unsere Mannschaft bereits mit 2:0 in Front. Beide Treffer waren eine Koproduktion von Marco Veit und Nervin Memic. In der 3. Minute startete Nervin Memic einen fulminanten Flankenlauf. Auf seiner linken Angriffsseite kam er bis zur Grundlinie, setzte sich dort zweikampfstark gegen seinen Gegenspieler durch und fand mit seinem präzisen Rückpass den zentral postierten Marco Veit, der kaltblütig vollstreckte.  5 Minuten später war es Marco Veit, der sich auf der rechten Seite durchsetzte und Nervin Memic zum 2:0 bediente. Danach waren die Gäste aus Wachenbuchen etwas besser im Spiel und sie kamen folgerichtig in der 18. Minute zum Anschlusstreffer, weil die neuformierte Germania-Viererkette erstmals Abstimmungsprobleme offenbarte. Aber auch jetzt spielte der Spielverlauf dem Goldmann-Team in die Hände. Nur 7 Minuten später verschaffte ein glänzender Pass von Dejan Gesch Tobias Kühn auf der rechten Angriffsseite jede Menge Freiraum. Auch diesmal kam wieder ein präziser Pass in die Mitte, wo Marco Veit dort stand, wo ein Torjäger stehen muss und ein Doppelpack vollendete. Danach gab unsere Mannschaft das Zepter nur noch selten aus der Hand und in der 45. Minute fiel dann sogar das vorentscheidende 4:1. Eine famose Einzelleistung von Dejan Gesch, der sich an der Strafraumgrenze gegen vier Gegenspieler durchsetzte und ins lange Eck traf.
In der 2. Halbzeit kontrollierte unsere Mannschaft dann das Spiel. Es gab auf beide Seiten noch Chancen. Die besseren hatte aber weiterhin die Germania.  Wachenbuchen schnupperte lediglich in der 52. Minute am zweiten Treffer. Aber der sichere Germania-Keeper Julian Scharlau war auch diesmal wieder auf dem Posten. Den Schlusspunkt setzte in der 86. Minute Nervin Memic, der damit ebenfalls ein Doppelpack vollendete.
Es spielten: Scharlau, Fiebig, Maicher, Wesner (46. L. Gesch), Bach, Friebe, Mert (80. Wissenbach), Kühn, D. Gesch, Memic und Veit (63. Botzum). (Beste Spieler unterstrichen)