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1. Mannschaft: Lucky Punch

Unsere Mannschaft begann gut, hatte das Spiel in den ersten 30 Minuten im Griff, ließ nach der Führung merkwürdigerweise aber die Zügel schleifen. In der 2. Hälfte lief lange Zeit nichts zusammen und am Ende brachte ein Lucky-Punch etwas glücklich dann doch 3 Punkte. So kann man das Spiel kurz zusammenfassen und man könnte jetzt sagen Ende gut, alles gut.
Trotzdem muss die Frage gestattet sein, warum das Goldmann-Team nach der eigenen Führung so aus dem Rhythmus kam. Diese Führung war das Ergebnis eines sehenswerten Spielzugs. Dejan Gesch hatte mit einem, im wahrsten Sinn des Wortes, öffnenden Pass Tobias Kühn auf dem rechten Flügel viel Freiraum verschafft. Dessen Franke fand am langen Pfosten Nervin Memic, der die Kugel mit einer Art eingesprungenem Kopfballaufsetzer über die Linie bugsierte (27.). Ein Treffer, der zu diesem Zeitpunkt hochverdient war. Dieser Treffer brachte aber gleichzeitig auch einem Bruch ins Spiel der Germania. Die Gastgeber kamen auf und es gelang ihnen jetzt überraschenderweise unsere Mannschaft in die Defensive zu drängen. Folge war der Ausgleich in der 38. Minute. Kilianstädtens Marcel Bittner kam bis zur Grundlinie durch. Die Germania-Defensive inklusive Keeper Julian Scharlau spekulierte anscheinend auf einen Rückpass, aber Bittner schloss aus extrem spitzem Winkel überraschend selbst ab und traf. Nach dem Ausgleich hatte unsere Mannschaft das Spiel dann wieder im Griff, wenn auch nicht mehr so dominant, wie in den ersten 30 Minuten.
Das setzte sich auch in der 2. Hälfte fort. Das Spiel zerfaserte allerdings immer mehr. Fehlpässe häuften sich. Hauptsächlich im Mittelfeld ging es hin und her. Klare Chancen blieben Mangelware. In der 52. Minute startete Kevin Fiebig einen fulminanten Flankenlauf auf der rechten Seite. Seine gefährliche Hereingabe verpasste Nervin Memic um eine Fußspitze. Die Gastgeber trafen in der 76. Minute, in einer Phase in der das Goldmann- Team kurzzeitig völlig von der Rolle schien, den Pfosten. Es deutete jetzt einiges darauf hin, dass diese Partie unentschieden enden würde. Ein Lucky-Punch in der 89. Minute brachte aber doch noch die Entscheidung für unser Team.. Ein Geniestreich des eingewechselten Luca Botzum hatte 80% Anteil an diesem Treffer. Er startete sein fulminantes Solo an der Mittellinie, kam bis zur Strafraumgrenze durch, zog dort mit einem Dribbling mehrere Abwehrspieler auf sich, so dass der ebenfalls eingewechselte Kian Kelvin Krueger plötzlich völlig blank stand. Luca Botzum krönte seine Aktion dann auch noch durch einen klugen Pass genau im richtigen Moment auf eben diesen Kelvin Kian Krüger, der sich die Chance nicht mehr nehmen ließ und die Kugel humorlos zum 1:2 in die Maschen donnerte. Aber damit war es noch nicht gelaufen. Es benötigte noch eine Monsterparade von Germania-Keeper Julian Scharlau, der in der Nachspielzeit einen Kopfball aus Nahdistanz glänzend parierte und damit, in einem zum Schluss noch einmal dramatischen Spiel den zugegeben etwas glücklichen Sieg festhielt.
Es spielten: Scharlau, Fiebig, Friebe, Goldmann, Bach, Mert, Kühn, D. Gesch, Memic, L. Gesch (73. Botzum) und Gepel (69. Krueger). (Beste Spieler fett gedruckt und unterstrichen