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Mit letztem Aufgebot aus der Talsohle

Germania Niederrodenbach – FSV Bischofsheim 4:1 (2:0)

Man kann mit Fug und Recht behaupten, dass unsere Mannschaft mit dem letzten Aufgebot antrat. Gemessen an dieser Tatsache zeigte die Germania ein richtig gutes Spiel und gewann, auch wenn es zwischenzeitlich Phasen gab, in denen das Match auf Messers Schneide stand, verdient.

Kian Kelvin Krüger erzielte in der 15. Minute das 1:0. Bis zu diesem Tor hatte unser Team eine schwierige Phase zu überstehen, in der die Gäste zwei wirklich gute Chancen hatten (12., 14.). Wäre die Germania hier in Rückstand geraten, hätte das Spiel auch durchaus anders ausgehen können, denn die Gäste spielten über weite Strecken gut mit. Dann fiel das 1: 0 und ab jetzt und für den Rest der ersten Hälfte hatte unsere Mannschaft die Begegnung weitgehend im Griff. In der 38. Minute hätte es fast schon zum 2:0 geklingelt. Nervin Memic war auf der rechten Seite durch und fand mit seiner Flanke in der Mitte Kian Kelvin Krüger, dessen Kopfball aus 10 Metern von Bischofsheimer Yannick Schmidt für seinen schon geschlagenen Keeper von der Linie gekratzt wurde. Drei Minuten später hieß es aber dann doch 2:0. Nach Balleroberung von Marcel Heuer, setzte sich Marco Veit auf dem linken Flügel glänzend bis zur Grundlinie durch und seinen Rückpass donnerte Kian Kelvin Krüger aus 14 Metern humorlos in die Maschen.
In der 2. Halbzeit knüpfte die Germania zunächst nahtlos an die Leistung am Ende der ersten Hälfte an. Folgerichtig fiel in der 51. Minute das 3:0. Eine herausragende Energieleistung von Kian Kelvin Krüger hatte entscheidenden Anteil an diesem Treffer. Er eroberte den Ball im Mittelfeld und startete zum gegnerischem Strafraum durch, wo er den Ball zurückerhielt. Sein Laufweg dann, entlang der Strafraumgrenze, schien die Chance zu töten, aber genau zum richtigen Zeitpunkt kam dann doch der Querpass zu Luca Gesch, der mit glänzender Schusstechnik aus 14. Metern zum 3:0 traf. Eigentlich eine Vorentscheidung. Aber nur 6 Minuten später gelang den Gästen gegen eine zu diesem Zeitpunkt etwas schläfrige Germania-Defensive das 3:1. Danach kam Bischofsheims beste Phase. In der 71. und 72. Minute vergaben die Gäste zwei glänzende Chancen zum Anschlusstreffer. Hier hatte die Germania Glück, denn es war absehbar, dass mit einem 3:2 der Sieg in Gefahr geraten würde. Die 84. Minute brachte die endgültige Entscheidung. Die Gäste hatten alles nach vorne geworfen, standen bei einem Konter plötzlich 1 gegen 4 und Luca Gesch machte mit seinem zweiten Treffer alles klar.

Es spielten: Scharlau, Fiebig, Ilnem, Wesner (63. Kröhl), Heuer, S. Mert, O. Mert, Memic, Krüger (51. Bach), L. Gesch und Veit (57. Lücke). (Beste Spieler fett gedruckt und unterstrichen)