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Aufwärtstrend abrupt beendet

Victoria Heldenbergen – Germania Niederrodenbach 4:0 (2:0)
Zweimal 15 gute Minuten reichten nicht um den Aufwärtstrend fortzusetzen. Im Angriff fehlte es an Durchschlagskraft. Die Passgenauigkeit ließ über weite Strecken zu Wünschen übrig. Vielversprechende spielerische Ansätze im Mittelfeld versandeten deshalb spätesten, wenn der gegnerische Strafraum in Schussweite kam. Dazu schlimme Aussetzer in der Defensive. Deshalb setzte es eine verdiente Niederlage, die aber, gemessen an den Spielanteilen, zu hoch ausfiel.
Die Germania begann gut. Die Herrlichkeit dauerte allerdings nur 15 Minuten. Dann übernahmen die Gastgeber zunehmend das Kommando. Aber wenigstens die Defensive stand solide und ließ wenig zu. Als es in Minute 18 und 19 bei einer Doppelchance brenzlig wurde, war Keeper Volkan Celiker zur Stelle und bereinigte die Situation sicher. Auch in der 25. Minute war er wieder sehr aufmerksam und entschärfte einen fiesen Freistoß aus spitzem Winkel glänzend. Der insgesamt positive Eindruck, den die Mannschaft bis dahin vermittelte, wurde dann freilich in der Nachspielzeit der 1. Hälfte relativiert, weil sich das Goldmann-Team innerhalb von zwei Minuten zwei kollektive Blackouts leistete, die zum vorentscheidenden 2:0 (45+1, 45+2) führten.
Nach der Pause knüpfte unser Team zunächst wieder an die gute Eröffnungsviertelstunde an. Der Anschlusstreffer lag kurzzeitig in der Luft. Nervin Memic (57.,59.) und Kevin Fiebig (60.) hatten beste Chancen. Diese wirklich gute Phase wurde in der 66. Minute dann abrupt beendet. Und wieder war naives Abwehrverhalten die Ursache. Ein langer Ball genügte und Kevin Fiebig stand alleine gegen 4 Gegenspieler. Er versuchte alles, lenkte die Kugel aber letztlich unglücklich ins eigene Netz. Damit war das Spiel endgültig entschieden. Der 4. Treffer machte die Niederlage dann noch zum Debakel.

Es spielten: Celiker, Ilnem, Wesner, Maicher, O. Mert, Heuer, Fiebig, L. Gesch, Memic, Krüger und Veit. (Beste Spieler fett gedruckt und unterstrichen)