Ein überzeugender Sieg. Endlich
Germania Niederrodenbach – Spvgg. Roßdorf 5:2 (4:0)
Zum Ende der Saison geht es doch nochmal bergauf. Dieser Sieg gegen den Tabellensiebten aus Roßdorf mit dem sich unsere Mannschaft schon oft genug schwergetan hatte, war sehr überzeugend und bestätigte einen Aufwärtstrend, der sich trotz der Niederlage gegen Kesselstadt in der letzten Woche zumindest angekündigt hatte.
Die Gäste begannen gut. Sie waren in der ersten Viertelstunde optisch überlegen. In der 12. Minute hatten sie, die bis dahin beste Chance, als Volkan Ilnem eine hohe Hereingabe im Fünfmeterraum unglücklich Richtung eigenes Tor und in den Weg eines einlaufenden Gästespielers köpfte. Dessen Abschluss traf aber glücklicherweise nur den langen Pfosten. Nach 15 Minuten kam dann die Germania besser ins Spiel. Obwohl Marco Veit schon vorher zwei gute Konterchancen hatte, kam die Führung in der 18. Minute doch etwas überraschend. Thomas Goldmann spielte einen glänzenden Pass in den Strafraum genau in den Lauf von Luca Botzum. Der hatte freie Bahn zum Tor und verwandelte kaltschnäuzig. Danach wirkten die Gäste etwas geschockt. Das Goldmann-Team übernahm das Kommando und es zeichnete sich bereits hier der Weg ab, der in diesem Spiel zum Erfolg führen sollte. Die Außenverteidiger der Gäste offenbarten schwere Probleme mit den schnellen Rodenbacher Flügelstürmern Marco Veit und Nervin Memic. Schon in der 22. Minute hatte Marco Veit nach Abwehrfehler eine kapitale Chance, scheiterte aber freistehend am gut reagierenden Gästekeeper. In der 39. Minute fiel dann endlich das inzwischen hoch verdiente 2:0. Marco Veit schüttelte auf dem linken Flügel seinen Verteidiger ab und flankte dann präzise zum zentral freistehenden Nervin Memic, der keine Mühe hatte. In der 43. Minute das 3:0 nach dem gleichen Schnittmuster nur jetzt über die rechte Seite. Diesmal ging Nervin Memic auf und davon, Emir Trebo stand zentral goldrichtig und köpfte ein. Auch das 4:0 (45+1) gelang nach diesem Strickmuster. Flankenlauf auf links durch Marco Veit, Hereingabe auf den zentral stehenden Nervin Memic. Der scheiterte zunächst am Keeper, kam aber reaktionsschnell an den Abpraller und markierte den Halbzeitstand von 4:0.
In der zweiten Halbzeit rissen sich dann beide Teams kein Bein mehr aus. Trotzdem blieb es ein attraktives Spiel mit drei weiteren Toren und phasenweise sehenswerten Spielzügen unserer Mannschaft. Die unnötigen Gegentreffer nach einem Abwehrfehler und durch einen Foulelfmeter brachten den Sieg nie in Gefahr. Unser Team hatte das Spiel jederzeit im Griff. Der einzige Treffer unserer Mannschaft in der zweiten Hälfte, das 5:1 (73.) von Kian Kelvin Krüger nach Balleroberung von Thomas Goldmann und glänzender Vorarbeit von Emir Trebo, war das schönste Tor des Tages und das letzte Highlight.
Es spielten: Scharlau, Fiebig, Ilnem, Johnson, Heuer, Goldmann, Maicher, Krüger (75. Gepel), Botzum (25. Trebo), Veit und Memic (66. O. Mert). (Beste Spieler fett gedruckt und unterstrichen)