Torverhältnis aufgefrischt
TSV Niederissigheim – Germania Niederrodenbach 1:7 (1:2)
Es war, nimmt man die ersten 20 Minute heraus, eine Leistung aus einem Guss. Aber selbst in diesen ersten Minuten spielte das Goldmann-Team nicht schlecht, lediglich die Chancen wurden nicht genutzt. Kian Kelvin Krüger (4.) und Thomas Goldmann (6.) hatten klare Chancen zu Führung. Wenn dann zu allem Überfluss der Gegner aus heiterem Himmel in Führung geht, kann das schon frustrieren. Das 1:0 für die Platzherren war eigentlich gar keine Chance. Die Sache war gefühlt schon geregelt, als der Ball einem gegnerischen Spieler an der Strafraumgrenze vor die Füße fiel. Der Abschluss war nicht einmal hart oder platziert geschossen, fand aber einen Weg durch Freund und Feind hindurch und schlug im langen Eck ein. Keine Chance für Julian Scharlau. In der 17. Minute hatte dann Nervin Memic die dritte große Germania-Chance, schoss aber über das Tor. Die einfachen Bälle saßen also nicht. Interessant, dass die folgenden Treffer für die Germania dann eigentlich viel schwieriger zu bewerkstelligen waren. In der 20. Minute traf Nervin Memic nach einer Ecke von Kian Kelvin Krüger aus spitzem Winkel zum 1:1. Und in der 31. Minute zwirbelte Iman Safi einen Freistoß aus 20 Metern so nah am kurzen Pfosten auf das Tor, dass der überraschte Keeper die Kugel durch die Hosenträger rutschen ließ.
In der 2. Hälfte war die Messe dann schnell gesungen. In der 49. Minute erzielte Luca Botzum mit einer glänzenden Einzelleistung das 1:3. Er narrte mit einem Dribbling im Strafraum 3 Gegenspieler und schloss dann kaltschnäuzig ab. Das war die Vorentscheidung. Die Gastgeber versuchten nun einiges um den Rückstand aufzuholen und eröffneten unserer Mannschaft damit die Räume für einen Kantersieg. Thomas Goldmann erzwang in der 62. Minute mit seiner Hereingabe ein Eigentor. Der zweite Treffer von Nervin Memic (66.) und die eingewechselten Emir Trebo (80.) und Daniele Knickmeier (82.) rundeten dann den klaren, auch in dieser Höhe verdienten Sieg ab.
Es spielten: Scharlau, Fiebig, Maicher, Johnson, Heuer, Safi, Goldmann, Botzum (69. Knickmeier), Krüger (80. Trebo), Memic und Veit (55. Akcay) (Beste Spieler fett gedruckt unter unterstrichen).