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Lupfer ins Glück

Germania Niederrodenbach – FSV Bischofsheim 1:0 (0:0)
Es war lange Zeit ein ziemlich ereignisloses Spiel. Die Gäste optisch leicht überlegen, die Germania mit den besseren Chancen. Wenn es überhaupt mal Gefahr für die Torhüter gab, dann resultierte sie aus Standardsituationen oder Fernschüssen. Iman Safi scheiterte in der 21. Minute aus 20 Metern am prächtig reagierenden Bischofsheimer Keeper Daniel Shaffer. In der 24. und 25. Minute versuchten es die Gäste mit Fernschüssen aus 25 Metern. Volkan Celiker im Germania-Tor konnte aber problemlos parieren. In der 35. Minute zog Demir Kaynak aus 20 Metern ab, fand allerdings ebenfalls in Keeper Shaffer seinen Meister.

Zu Beginn der 2. Halbzeit zeigte die Defensivreihe der Germania um den umsichtigen Alexander Wesner weiterhin eine überzeugende Vorstellung. Aber auch die Offensivabteilung wurde jetzt, angetrieben vom ballsicheren Thomas Goldmann, zwingender. Nervin Memic hatte nach Pass von Goldmann über links, freie Bahn zum Tor, zielte aber knapp am kurzen Pfosten vorbei (57.). 5 Minuten später dann das Tor des Tages. Wieder ging es über die linke Seite. Daniele Knickmeier und Nervin Memic brachten vorbereitend die Füße ins Spiel. Dann hatte Thomas Goldmann freie Bahn zum Tor. Und anders als Memic wenige Minuten zuvor, behielt er die Nerven und lupfte die Kugel über den herausstürzenden Keeper hinweg ins lange Eck. Die Gäste intensivierten danach ihre Bemühungen, ohne wirkliche Gefahr für das Germania-Tor zu erzeugen. Im Gegenteil. Die Germania bekam durch diese offensivere Ausrichtung immer wieder Konterchancen, spielte die aber zu schlecht aus. Richtig gefährlich wurde es nur noch einmal. Nervin Memic zirkelte den Ball von links aufs Tor. Die Kugel senkte sich hinter Keeper Shaafer auf die Latte.

Es spielten: Celiker, Fiebig, Hasret, Wesner, Lücke, S. Mert, Goldmann, Knickmeier (90+1 Plavulj)), Kaynak, Memic, und Safi (73. Botzum). (Beste Spieler fett gedruckt und unterstrichen)