Überzeugender Sieg
Germania Niederrodenbach – Kewa Wachenbuchen 3:1 (1:0)
Nach dem Rumpelderby gegen Oberrodenbach zeigte unsere Mannschaft gegen den Tabellensechsten aus Wachenbuchen ein völlig anderes Gesicht. Nach einer Klasseleistung fiel der Sieg eigentlich sogar noch zu niedrig aus.
Bereits in der ersten Hälfte war das Goldmann-Team meistens überlegen. Chancen blieben auf beiden Seiten zunächst allerdings Mangelware. Daniele Knickmeier nahm nach einem Klassepass von Iman Safi in der 31. Minute 1 gegen 1 Kurs auf Wachenbuchens Keeper Andreas Rudolf, konnte diesen aber nicht überwinden. In der 35 Minute hatte der, in diesem Spiel, überragende Luca Botzum nach schöner Einzelleistung über links frei Bahn zum Tor, schoss aber aus etwas spitzem Winkel am langen Pfosten vorbei. Die Gäste starteten in der 37. Minute einen Konter, hatten sogar zwei gegen einen Überzahl, aber der entscheidende Querpass geriet zu lange. Als Wachenbuchens Tim Eibelshäuser den Ball dann wieder unter Kontrolle hatte, war die, auch diesmal sehr stabile, Defensive der Germania wieder formiert. Eine schöne Einzelleistung des neben Botzum besten Germanen, Iman Safi, brachte dann kurz vor der Pause etwas überraschend, die Gäste hatten gegen Ende des ersten Abschnitts erstmals etwas Übergesicht erlangt, den insgesamt aber verdienten Führungstreffer (43.).
Nach der Pause nahm die Germania das Zepter dann endgültig in die Hand. Und folgerichtig kamen auch weitere Chancen. Nach Balleroberung vom Daniele Knickmeier schoss Nervin Memic am leeren Tor vorbei (49.). Sancar Mert scheiterte in der 55. Minute mit seiner Direktabnahme aus 18 Metern am gegnerischen Keeper. Das 2:0 lag jetzt förmlich in der Luft. Aber es fiel der Ausgleich. Die Gäste waren in der 2. Hälfte eigentlich nur noch durch Standards gefährlich und ein Freistoß war es dann auch, der zum Ausgleich führte. Patrick Nowak zirkelte den Ball aus 20 Metern, halblinke Position, in den Strafraum. Am langen Pfosten hatte die Germania-Defensive Wachenbuchens Alexander Seger aus den Augen verloren, der relativ unbehelligt zum Ausgleich einköpfte (57.). Das brachte unsere Mannschaft aber in keiner Weise aus dem Konzept. Bereits drei Minuten später der schönste Angriff des Spiels. Burak Hasret setzte mit einem genialen Steckpass Nervin Memic in Szene und dessen Hereingabe fand zentral Daniele Knickmeier, dem die erneute Führung gelang. In der 69. Minute die Vorentscheidung. Nervin Memic scheiterte mit einer weiteren Chance, erzeugte dadurch aber zumindest Verwirrung, in deren Folge Iman Safi an der Strafraumgrenze in zentraler Position freistehend an den Ball kam und unhaltbar vollstreckte. In der Nachspielzeit verhinderte Germania-Keeper Julian Scharlau, erneut nach einem Freistoß, mit einer Glanztat den Anschlusstreffer, aber eigentlich kam der, nach dieser Klasseleistung hochverdiente Sieg nie mehr in Gefahr.
Es spielten: Scharlau, Fiebig, Wesner, Hasret, Klappenberger, S. Mert (70. Kaynak), Botzum, Goldmann, Memic, Safi (78 O. Mert) und Knickmeier (Beste Spieler fett gedruckt und unterstrichen)