Achterbahn
Hanau 93 II – Germania Niederrodenbach 0:4 (0:2)
Das Auf und Ab geht weiter. 3:3 gegen Abstiegskandidat Ostheim. Überzeugender Sieg gegen Oberissigheim. Enttäuschende Niederlage gegen Roßdorf und jetzt wieder ein nie gefährdeter Sieg bei Hanau 93 II.
Noch bevor unsere Spieler sich so richtig gefunden hatten, kombinierten sich freilich zunächst die Gastgeber gefährlich durch die Germania-Reihen. Letztlich zog dann Hanaus ebenso umtriebige, wie hitzköpfige Sturmspitze Serhat Gumus aus 16 Metern ab. Julian Scharlau war auf der Hut und konnte den Ball entschärfen (1.). Auch in der Folge hatten die Gastgeber etwas mehr vom Spiel und die besseren Chancen. In der 8. Minute lenkte der Germania-Zerberus einen gefährlichen Schuss aus 14 Metern mit den Fingerspitzen an die Latte. Und in der 12. Minute verpassten gleich zwei Spieler der Gäste einen Freistoß, der im Fünfmeterraum an Freund und Feind vorbei ins Toraus rollte. Diese Überlegenheit der Hanauer endete dann aber abrupt mit dem Führungstreffer für die Germania. Antonio Giuliana war hellwach und nutzte einen kapitalen Abwehrfehler eiskalt zum 0:1 (14.). Zwei Minuten später hatte der gleiche Spieler eine weitere glänzende Chance, zielte aber knapp am langen Pfosten vorbei. Aber der zweite Treffer sollte trotzdem in der 1. Hälfte noch fallen. Nach einem Foul an Wai Loom William Lo gab es 18 Meter vor dem Tor in zentraler Position Freistoß. Marco Veit bugsierte den Ball zielsicher an der schlecht positionierten gegnerischen Mauer vorbei ins Eck (45.).
Auch in der 2. Hälfte fand der Gegner nicht ins Spiel zurück. Das Goldmann-Team dominierte durchgehend, versiebte aber zu viele Chancen. Nach Klassepass von Antonio Giuliana hatte Marco Veit freie Bahn zum Tor, kam zwar am Torwart vorbei, verfehlte aber das Tor (54.). Zwei Minuten später eine ähnliche Situation. Diesmal scheiterte Wai Loom William Lo am Keeper und Marco Veit kam für den zweiten Ball zu spät. Das längst fällige 0:3 gelang dann in der 58. Minute durch Nervin Memic. Ein sehenswerter Treffer. Memic lupfte den Ball aus 14 Metern über den gegnerischen Keeper hinweg ins Tor. Nach einem tödlichen Pass von Ian Friebe setzte Luca Botzum in der 89. Minute dann den Schlusspunkt zum hochverdienten 0:4.
Es spielten: Scharlau, Schilling (66. Hasret), Özcan, Robok, Fiebig, Friebe, Steier, Lo (62. Botzum), Giuliana (66. Knickmeier), Memic und Veit. (Beste Spieler unterstrichen)