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Klarer Sieg und schöne Tore zum Saisonausklang

Germania Niederrodenbach – KEWA Wachenbuchen 5:0 (3:0)

Für beide Mannschaften ging es um nichts mehr. Trotzdem war es kein lustloser Sommerfußball, der geboten wurde. Die Gäste spielten, auch wenn das Ergebnis etwas anderes aussagt, über weite Strecken gut mit, waren vor dem Tor dann aber letztlich ungefährlich. Die Germania zeigte diesmal in allen Mannschaftsteilen eine überzeugende Leistung. Vor allem in der Offensive präsentierte sich unser Team diesmal sehr effektiv.

Bereits in der 10. Minute das 1:0. Tobias Kühn hatte auf der rechten Seite viel Platz. Seine punktgenaue Flanke fand zentral im Fünfmeterraum Nervin Memic, der den Fuß schneller als sein Gegenspieler an den Ball brachte. In der 26. Minute war es dann Maximilian Robok, der einen Freistoß von Antonio Giuliana ausnahmsweise mal mit dem Fuß akrobatisch zum 2:0 über die Linie beförderte. Gewöhnlich erzielt er seine Tore ja eigentlich per Kopf. Das 3:0 in der 33. Minute war dann das sehenswerteste Tor des Spiels. Daniele Knickmeier kam am linken Strafraumeck an den Ball, setzte sich an der Strafraumgrenze entlang mit einem Superdribbling gegen mehrere Gegenspieler durch, bis er in zentraler Position die beste Abschlussposition gefunden hatte und vollstreckte dann präzise. Könnte man alle Germania-Tore dieser Saison nochmal Revue passieren lassen, dann hätte dieser Treffer sicher das Zeug zum Germania-Tor des Jahres.

Im 2. Durchgang das gleiche Bild wie in Durchgang 1. Die Gäste spielten zu Beginn gut mit ohne allerdings klare Chancen herauszuspielen. In der 69. Minute startete der eingewechselte Daniel Schilling dann auf der linken Seite einen fulminanten Flankenlauf, dem kein Gegenspieler folgen konnte. Nach dieser Energieleistung folgte auch noch eine präzise Flanke, die Tobias Kühn in zentraler Position zum 4:0 verwandelte. Danach war der Widerstand der Gäste endgültig gebrochen. In der Schlussminute traf dann Wai Loom William Lo noch zum 5:0.

Damit geht die Saison 2023/2024 für die Germania auf Platz 5 zu Ende. Nach den spektakulären Neuzugängen zum Saisonstart hatte man sich eigentlich etwas mehr erhofft. Zumindest phasenweise mal an den Aufstiegsplätzen zu schnuppern, schien möglich. Doch viele Verletzungen und die zu oft mangelhafte Chancenverwertung verhinderten wohl letztendlich ein besseres Abschneiden, obwohl unsere Mannschaft spielerisch sicherlich eines der besten Teams der Kreisoberliga stellte.

Es spielten: Scharlau, Fiebig, Hasret, Robok, Addoquaye, S. Mert, Friebe (62. Schilling), Kühn, Giuliana, Memic (63. Botzum) und Knickmeier (623. Lo). (Beste Spieler unterstrichen)