Arbeitssieg
KSV Langenbergheim – Germania Niederrodenbach 1:2 (0:1)
Es war das schon gewohnte Spiel in Langenbergheim. Auf einem katastrophalen Holperplatz flipperte der Ball hin und her. Pässe über mehrere Stationen waren deshalb auch diesmal wieder Mangelware. Aber unsere Mannschaft nahm das Spiel mit allen Widrigkeiten an und wurde letztendlich belohnt.
Die Gastgeber waren nur bei Standards gefährlich. Und die Germania kam erst nach zwanzig Minuten besser ins Spiel, konnte aber beste Chancen nicht nutzen. In der 22. Minute hatte Kerem Sulanc an der Strafraumgrenze beste Schussposition, traf allerdings den Ball nicht richtig und scheiterte deshalb am Keeper. Nach einer Ecke von Antonio Giuliana hatte unsere Mannschaft in der 24. Minuten eine Dreifachchance. Aber Kerem Sulanc, Tristan Mohn und Thomas Goldmann wurden im Sekundentakt auf oder knapp vor der Linie abgeblockt. In der 35. Minute klappte es dann endlich. Kerem Sulanc zirkelte von rechts eine Bilderbuchflanke in den Strafraum und Adrian Steier köpfte ein.
In der zweiten Hälfte kaum Änderungen. Die Germania zwar die bessere Mannschaft, aber die Gastgeber setzten vor allem bei Eckbällen und Freistößen immer wieder Nadelstiche. Ein Fernschuss rutschte Germania-Keeper Leon Philipp beinahe durch die Hosenträger (57.). In der 69. Minuten verhinderte der Pfosten aus spitzem Winkel den Ausgleich. In der 71. Minute hatte Maximilian Robok nach einer Ecke eine hervorragende Kopfballchance, die dann freilich eine glänzende Konterchance für die Gastgeber zur Folge hatte. Daniel Schilling stand 1 gegen 2 und konnte nicht verhindern, dass Leon Philipp in ein 1 gegen 1 Duell musste aber glänzend parierte. Das alles zeigt, um das Spiel in trockene Tücher zu bringen, war dringend ein zweiter Treffer nötig. Chancen waren da, aber erst in der 83. Minute gelang das 0:2. Tristan Mohn leitete eine Hereingabe von Arif Badur direkt an den am langen Pfosten einlaufenden Wai Loom William Lo weiter, der vollstrecken konnte. Dieser Treffer wurde, wie befürchtet, für den verdienten Sieg dringend benötigt, denn in der Nachspielzeit gelang den Gastgebern mit einem Sonntagsschuss, einer sehenswerten Bogenlampe in den entfernten Torwinkel, doch noch der Anschlusstreffer und dabei blieb es dann auch.
Es spielten: Philipp, Fiebig, Steier, Robok, Schilling, A. Giuliana (90+3 Hasret), Sulanc, Badur, D. Giuliana (77. Lo), Goldmann und Mohn. (Beste Spieler: Steier, Robok, Sulanc, Badur)