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Danilo Giuliana macht den Unterschied

SG Marköbel – Germania Niederrodenbach 0:2 (0:1)
Unsere Mannschaft erspielte sich phasenweise Chancen im Minutentakt. Aber am Ende stand lediglich ein, für die Gastgeber höchst schmeichelhaftes, 0:2. Bezeichnend auch das ausgerechnet Danilo Giuliana beide Treffer erzielte, dem ansonsten im Spiel nur sehr wenig gelang. Er ist aber trotzdem immer wieder der Spieler, der vor dem Tor am effektivsten ist. Die insgesamt harmlosen Gastgeber profitierten vom Chancenwucher der Germania und blieben deshalb bis zum Ende im Spiel.
In der 11. Minute wäre Marköbel sogar um ein Haar in Führung gegangen, weil der weit aus seinem Tor stürmende Germania-Keeper Ilias Jtite den Ball so verquer traf, dass er dem gegnerischen Stürmer wieder vor die Füße sprang. Mit vereinten Kräften und Glück konnten Jtite selbst, Jeyan Özcan und Arif Badur die Situation noch bereinigen. In Unterzahl gelang unserer Mannschaft dann die Führung. Daniel Schilling war verletzt vom Platz gegangen. Und während Thomas Goldmann sich noch bereit machte, erzielte Danilo Giuliana nach prächtiger Vorarbeit von Tristan Mohn das 0:1 (28.). Danach häuften sich zum ersten Mal die Germania-Chancen. Luca Botzum versuchte nach einem gegnerischen Torwartfehler quer zu spielen, statt das leere Tor ins Visier zu nehmen (30.). Arif Badur traf freistehend aus 18 Metern den Ball nicht richtig, so dass der Keeper halten konnte (41.). Nach einer Ecke scheiterte Maximilian Robok aus Nahdistanz per Kopf am Torhüter und Marcel Heuer donnerte den Nachschuss knapp am Tor vorbei (44.). So bliebt es zur Halbzeit beim knappen 0:1.
Auch in der 2. Hälfte häuften sich die Chancen für die Germania. Erneut zeigte nur Danilo Giuliana die notwendige Kaltblütigkeit und verwertete eine Zuckerflanke aus dem Halbfeld, von Maximilian Robok geschlagen, zum hochverdienten 0:2 (52.). Danach hatte das Goldmann-Team bis zur 70. Minuten ein halbes Dutzend zwingende Chancen. Aber der wohl alles entscheidende dritte Treffer wollte einfach nicht fallen. So kam, was kommen musste. In den letzten 20 Minuten waren die Gastgeber dann da und dem Anschlusstreffer plötzlich sehr nahe. Im Germania-Anhang machte sich Unruhe breit, denn es war zu spüren, dass solch ein Gegentreffer das Spiel nochmal scharf stellen würde. Aber das Tor fiel nicht, auch deshalb, weil vor allem Maximilian Robok, Jeyan Özcan und Arif Badur in dieser Schlussphase aufopferungsvoll verteidigten.
Es spielten: Jtite, Schilling (25 Goldmann), Robok, Özcan, Addoquaye, Badur, Botzum (62. Kühn), A. Giuliana, Heuer, D. Giuliana und Mohn. (Beste Spieler Badur, Özcan, Robok, Mohn)