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Pflichtsieg routiniert eingefahren

Germania Niederrodenbach – TSV Niederissigheim 2:0 (1:0)
Das war keine herausragenden Leistung unserer Mannschaft, aber eine solide, abgeklärte. Das genügte allerdings auch völlig, um gegen diesen Gegner die Oberhand zu behalten. Problematisch auch diesmal die Chancenverwertung. Die Gäste hatten eine einzige klare Chance, als in der 58. Minute Loris Mulas sträflich freistehend aus 14 Metern abzog. Julian Scharlau im Germania-Tor musste schon eine Glanzparade auspacken, um dieses Geschoss zu entschärfen. Zu diesem Zeitpunkt stand es nur 1:0, erzielt von Luca Botzum in der 13. Minute. Vorausgegangen war ein kluger Pass von Kevin Fiebig, der auf dem linken Flügel Nervin Memic auf die Reise schickte. Dessen Hereingabe verpasste zwar der zentral stehende Daniele Knickmeier. Sein verunglückter Abschluss fiel aber Luca Botzum vor die Füße, der mit einer eleganten Finte zwei Gegenspieler aus dem Spiel nahm und dann eiskalt aus 14 Metern abschloss. Dieser Treffer traf die Gäste ins Mark. Sie verloren vorübergehend die Ordnung und die Germania hatte in der Folge mehrere gute Chancen durch Moritz Lücke (18.), Daniele Knickmeier (22.) und Demir Kaynak (41.)

Zu Beginn der 2. Hälfte hatte sich der Gegner dann gefangen, stand jetzt wieder kompakter. Unsere Mannschaft kreierte weiterhin Chancen. Gemessen an ihrer Feldüberlegenheit aber eigentlich zu wenige. Zu oft wurde beim letzten Pass die falsche Entscheidung getroffen und ein vielversprechender Angriff lief dann ins Leere. Der eingewechselte Alexander Wesner sorgte für Beruhigung. Er köpfte einen auf Brusthöhe in den gegnerischen Strafraum schwebenden Freistoß von Thomas Goldmann aus 5 Metern ins Eckige (66.). Kurz zuvor war Luca Botzum 1 gegen 1 am herausstürzenden gegnerischen Keeper gescheitert (52.) Die beste Chance verpasste allerdings Moritz Lücke in der 74. Minute. Thomas Goldmann konnte auf der linken Angriffsseite fast unbehelligt in den gegnerischen Strafraum eindringen und lupfte die Kugel auf den langen Pfosten, wo der einlaufende Moritz Lücke den Ball aus erfolgversprechender Position, nahezu unbehelligt nicht im Tor unterbringen konnte.

Drückende Feldüberlegenheit wurde nicht adäquat mit Toren untermauert. Das kann auch mal ins Auge gehen.

Es spielten: Scharlau, Fiebig, Wissenbach, Hasret, Goldmann, Lücke, Kaynak (46. Wesner), Memic, Safi (82 O. Mert), Botzum und Knickmeier (Beste Spieler fett gedruckt und unterstrichen)