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Unnötige Niederlage

Viktoria Heldenbergen – Germania Niederrodenbach 3:1 (1:0)
Nachdem unsere Mannschaft in der Rückrunde lange ohne Niederlage geblieben war, gab es nun zwei Schlappen in Folge. Der überraschenden und hohen 6:2 Niederlage unter der Woche gegen Langen-Bergheim, eine Mannschaft, die gegen den Abstieg spielt, folgte nun eine unnötige, durch individuelle Fehler verursachte Niederlage gegen den Tabellennachbarn aus Heldenbergen.

Die Germania begann gut und hatte Chancen. Demir Kaynak traf nur den Pfosten (16.). Danach köpfte Daniele Knickmeier eine perfekte Flanke von Nervin Memic freistehend so unplatziert aufs Tor, dass der Keeper parieren konnte (17.), Der Treffer fiel dann etwas überraschend auf der anderen Seite. Die Germania befand sich in der Vorwärtsbewegung, als Thomas Goldmann 30 Meter vor dem Tor in der eigenen Hälfte den Ball vertändelte. Es entstand eine 2 gegen 1 Situation in der Alexander Wesner als letzter Mann keine Chance hatte und auch Volkan Celiker im Germania-Tor machtlos war. In der Folge entwickelte sich bis zur Halbzeit dann ein umkämpftes Spiel ohne große Höhepunkte und mit nur kleineren Chancen auf beiden Seiten.

Zu Beginn der 2. Hälfte half dann der Schiedsrichter, denn er entschied auf Elfmeter, als Iman Safi nach einer eher leichten gegnerischen Attacke zu Fall kam. Sicherlich ein Strafstoß, den nicht jeder Referee pfeift. Thomas Goldmann verwandelte sicher (47.) und die Germania war in der Folge das deutlich bessere Team, konnte sich in dieser Drangphase aber nicht mit dem Führungstreffer belohnen. In der 59. Minute war Pech im Spiel. Thomas Goldmann traf mit einem sehenswerten Freistoß aus 16 Metern die Unterkante der Latte. Von dort sprang die Kugel, für den Schiedsrichter natürlich nicht erkennbar, möglicherweise sogar hinter die Linie. Wie schon in der ersten Hälfte fiel das Tor aus heiterem Himmel auf der anderen Seite. Ein weiterer individueller Fehler war der Ausgangspunkt. Thomas Goldmann und Alexander Wesner behinderten sich gegenseitig und spielten den Ball Heldenbergens Janik Nicolaus vor die Füße, der die Kugel aus 30 Metern über den aus seinem Kasten eilenden Volkan Celiker hinweg, ins Germania-Eckige bugsierte (74.). Danach wirkten beide Mannschaften ziemlich ausgepowert. Die Gastgeber beschränkten sich auf das nötigste und das Goldmann-Team machte nicht mehr den Eindruck, das Blatt nochmal wenden zu können. Ein fahrlässiger Ballverlust von Luca Botzum führte in der Nachspielzeit (90 +2) zum 3:1 und damit war dann endgültig alles klar. 

Es spielten: Celiker, Lücke (68. Botzum), Wesner, Wissenbach, Fiebig, Goldmann, S. Mert (86. O. Mert), Knickmeier, Kaynak, Memic und Safi. (Beste Spieler unter unterstrichen).