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Unnötiger Foulelfmeter kostet den Sieg

Germania Niederrodenbach – SV Kilianstädten 2:2 (2:1)
Es war ein echtes Spitzenspiel, dass mit einem insgesamt gerechten Remis endete. Trotzdem war es für die Gäste ein etwas glückliches Ergebnis.

In der ersten Hälfte dominierte über weite Strecken die Germania. Die Führung in der 27. Minute war hochverdient. Nach einem Zuckerpass von Daniele Knickmeier hatte Nervin Memic freie Bahn zum Tor und verwandelte kaltblütig. Danach hatten die Gäste zum ersten Mal Glück, denn es gelang ihnen quasi im Gegenzug etwas überraschend das 1:1. Bei einer Hereingabe von rechts, hatte die in diesem Spiel ansonsten solide Defensive der Germania einen Blackout, denn Kilianstädtens Marcel Wawacek stand im Fünfmeterraum völlig frei und konnte ausgleichen (29.). Danach spielte unsere Mannschaft aber unbeeindruckt weiter und belohnte sich noch vor der Pause. Wieder war es ein herausragender Pass aus dem Mittelfeld, diesmal von Thomas Goldmann, der Daniele Knickmeier auf dem linken Flügel viel Platz verschaffte. Knickmeier krönte seinen fulminanten Flankenlauf mit einer präzisen Hereingabe, die Karim Hinz zentral zur erneuten Führung nutzte (45.)

In der 2. Hälfte waren dann die Gäste die bessere Mannschaft. Das lag auch daran, dass das Goldmann-Team sein in der ersten Hälfte oft bestechendes Passspiel nur noch selten zustande brachte. Es häuften sich die die Fehlpässe im Aufbauspiel. Daraus ergaben sich immer wieder Konterchancen der Gäste. Nur der famosen Abwehrleistung, vor allem von Maximilian Robok und Kevin Fiebig war es zu verdanken, dass diese Möglichkeiten nur selten zu zwingenden Chancen führten. So gesehen war es für die Gäste ein glückliches Unentschieden, denn der Ausgleich kam durch einen Foulelfmeter zu Stande. Die Attacke von Nervin Memic war unnötig, denn der gefoulte Spieler hatte in dieser Situation kaum eine Chance zum Abschluss.

Auch wenn das Ergebnis für den Germania-Anhang unbefriedigend war, sahen die Zuschauer wenigstens ein höchst ansehnliches Spitzenspiel.

Es spielten: Scharlau, Schilling, Robok, Wesner, Fiebig, Goldmann, Hinz, Memic, Kaynak, Botzum, und Knickmeier. (Beste Spieler unterstrichen)