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Abwehrrecken sichern den knappen Sieg

Kewa Wachenbuchen – Germania Niederrodenbach 0:1 (0:1)
Nach drei Unentschieden in Folge nun also wieder zwei Siege. Einem erwarteten klaren Erfolg (0:4) gegen das Tabellenschlusslicht in Eichen (Torschützen Nervin Memic, Demir Kaynak, Maximilian Robok und Antonio Giuliana), folgte nun ein hart erkämpftes 0:1 in Wachenbuchen, bei einer Mannschaft aus dem oberen Mittelfeld.
Der insgesamt etwas glückliche Sieg war vor allem einer überragenden Defensive zu verdanken. Glück spielte deshalb mit, weil die neu formierte Innenverteidigung mit Alexander Wesner und Niklas Seelaff sich erst finden musste. In diesen ersten 25 Minuten hätte unsere Mannschaft nämlich schon deutlich hinten liegen können. Die Gastgeber trafen bis zur 20. Minute zweimal den Pfosten, wobei in der 7. Minute schon einige Fußballgötter der Germania gewogen waren, denn der Ball traf den, vom Schützen aus gesehen, rechten Innenpfosten und tanzte dann die Torlinie entlang, bevor Niklas Seelaff ihn aus der Gefahrenzone beförderte. Zu den beiden Gebälktreffern kam noch eine glasklare Torchance der Gastgeber, die ziemlich kläglich vergeben wurde (23.). So fiel in der 29. Minute überraschend die Führung der Germania. Nach einem Freistoß von Nervin Memic schaltete wieder einmal Abwehrrecke Alexander Wesner im Strafraum am schnellsten und beförderte die Kugel kompromisslos über die Linie. Zuvor hatte auch Daniele Knickmeier, diesmal für unsere Mannschaft, den Pfosten getroffen (26.). Insgesamt war Wachenbuchen in der ersten Halbzeit aber die bessere Mannschaft.
Das setzte sich dann in der 2. Hälfte fort. Die Gastgeber waren weitgehend feldüberlegen, ohne freilich wirklich zwingende Torchancen herauszuspielen. Das lag zu einem Gutteil an der jetzt immer souveräner agierenden bärenstarken Germania-Defensive, in der sich vor allem Alexander Wesner mehr und mehr zum Felsen in der Brandung entwickelte. Unserer Mannschaft verlegte sich aufs Kontern, hatte auch mehrmals vielversprechende Umschaltsituationen mit Überzahl. Aber wie so oft in der letzten Zeit, fehlte dann die Passgenauigkeit im Mittelfeld oder es wurde in der letzten Phase des Angriffs die falsche Entscheidung getroffen
.Es spielten: Scharlau, Fiebig, Wesner, Seelaff, Schilling, Goldmann, Hinz, Botzum (66.Lo), Giuliana (90. Klappenberger), Memic und Knickmeier (78. Oschütz). (Beste Spieler Unterstrichen)