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Mit Mittelfelddominanz zum Sieg

Victoria Heldenbergen – Germania Niederrodenbach 2:3 (2:3)

Eine am Anfang schwache Defensivleistung, dazu Unzulänglichkeiten bei der Chancenverwertung, aber dafür eine bärenstarke Mittelfeldachse brachten am Ende einen, gemessen an den Chancen allerdings viel zu knappen Sieg.
Es begann chaotisch. Bis zur 12. Minute stand es bereits 2:0 für die Gastgeber. Dreimal kamen sie über die linke Abwehrseite durch und zweimal klingelte es im Germania-Kasten. Daran hatte das Goldmann-Team erstmal zu knabbern, aber es dauerte letztlich nur 10 Minuten bis der gegnerische Doppelschlag verarbeitet war. In der 21. Minute setzte unsere Mannschaft dann ein erstes Ausrufezeichen. Daniel Schilling kam auf der linken Angriffsseite bis zur Grundlinie durch und servierte den Ball perfekt nach innen. Antonio Giuliana stand zentral in exquisiter Schussposition, schoss aber weit über das Tor. Vier Minuten später klappte es dann. Ausgangspunkt war Burak Hasret, den es nicht mehr in der Defensive hielt. Er stürmte wohl gleichermaßen überraschend für die eigene, wie die gegnerische Mannschaft bis in den gegnerischen Strafraum und wurde dort gefoult. Den fälligen Elfmeter verwandelte Daniele Knickmeier sicher zum 2:1. In der 34. Minute war erneut ein Vorstoß von Burak Hasret der Ausgangspunkt für die nächste klare Chance. Diesmal scheiterte Daniele Knickmeier perfekt freigespielt am gegnerischen Keeper. In der 41. Minute war es dann eine, der diesmal sehr gefährlichen Ecken von Thomas Goldmann, die Antonio Giuliana zum Ausgleich einköpfte. Die Germania hatte das Spiel jetzt unter Kontrolle. Die Defensive ließ kaum noch etwas zu. Vor allem Maximilian Robok war jetzt in den entscheidenden Momenten immer einen Tick schneller als die Gegenspieler. Aber die Mittelfeldachse der Germania hatte den Hauptanteil an der Dominanz unserer Mannschaft. Sancar Mert in der defensiven Rolle gewann fast jeden Zweikampf. Thomas Goldmann kurbelte mit seinen Fähigkeiten am Ball immer wieder gefährliche Aktivitäten nach vorne an, und Antonio Giuliana sorgte nicht nur für Übergewicht im Mittelfeld, sondern war auch vor dem Tor der gefährlichste Spieler unserer Mannschaft. Er war es auch der nach einer Ecke von Thomas Goldmann und Kopfballvorarbeit von Maximilian Robok das Spiel mit dem 2:3 noch vor der Pause drehte.
In der 2. Hälfte ließ unsere Mannschaft dann kaum noch etwas zu, versäumte es aber das vorentscheidende 2:4 zu erzielen. Antonio Giuliana und zweimal Wai Loom William Lo, einmal traf er dabei den Pfosten, hatten beste Möglichkeiten. So blieb bis zum Schlusspfiff eine kleine Unsicherheit, bevor der verdiente Sieg bejubelt werden konnte.
Es spielten: Philipp, Schilling (46. Fiebig), Hasret, Robok, Addoquaye, S. Mert (72. Friebe), Goldmann, Lo, Giuliana, Memic (66. Botzum) und Knickmeier.  (Beste Spieler unterstrichen)