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Wieder kein Sieg

Germania Niederrodenbach – FSV Bischofsheim 1:1 (1:0)

Das Unentschieden geht in Ordnung. Aber beide Mannschaften hatten ihre Druckphase, in der sie das Spiel hätten entscheiden können.

In der ersten halben Stunde war es ein Spiel auf Augenhöhe, in dem die Gäste dem ersten Tor gefühlt allerdings etwas näher waren. Der Führungstreffer für die Germania kam deshalb überraschend. Dominik Sonntag verlor im Mittelfeld den Ball an Arif Badur. Dessen Pass kam punktgenau zum auf dem rechten Flügel einlaufenden Tobias Kühn, den die gegnerische Defensive total vergessen hatte und der aus 8 Metern dem gegnerischen Keeper keine Chance ließ (32.). Danach war die Germania am Drücker, schnürte die Gäste in ihrer Hälfte ein und hatte auch drei klare Chancen. Zunächst bekam Antonio Giuliana nach Klassepass von Luca Botzum alleine vor dem gegnerischen Keeper die Kugel nicht unter Kontrolle (35.). In der 36. Minute war es erneut Luca Botzum, der nach erfolgreichem Dribbling, den Ball auf den frei an der Strafraumgrenze stehenden Sancar Mert zurücklegte. Dessen Schuss ging allerdings weit über das Tor (36.). In der 44. Minute sogar eine Doppelchance. Ausgangspunkt war Arif Badur, der den Ball gefährlich in den Strafraum brachte. Dort herrschte kurzzeitig Konfusion, in der es Antonio Giuliana und auch Tristan Mohn nicht schafften, den Ball über die Linie zu bringen, bevor Keeper Daniele Damiata die Kugel schließlich unter Kontrolle hatte.
Nach zwei Wechseln machte es Bischofsheim in der 2. Hälfte besser. Die Gäste hatten das Spiel jetzt unter Kontrolle, konnten diese Überlegenheit aber nur selten in Torchancen ummünzen. Erst in der 82. Minute, als man schon langsam begann an den zweiten Saisonsieg zu glauben, fiel dann doch noch der Ausgleich. Eine Hereingabe aus dem Halbfeld sorgte im Germania-Strafraum für Unordnung. Adrian Steier und Keeper Leon Philipp erhielten zweimal die Chance final zu klären. Aber es gelang nicht und im dritten Anlauf bugsierte Bischofsheims Alex Miller den Ball dann über die Linie. In der Nachspielzeit (90.+3) rettete Leon Philipp wenigstens einen Punkt, als er mit einer sensationellen Parade einen Schuss von Murat Selcuk aus dem Eck fischte.

Es spielten: Philipp, Addoquaye, Hasret, Robok, Fiebig, S. Mert (70. Steier), Botzum (73. Lo), Badur (77. Goldmann), Giuliana, Kühn, und Mohn. (Beste Spieler fett gedruckt und unterstrichen)