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Dritter Sieg in Folge

Germania Niederrodenbach – Spvgg Langenselbold 2:0 (2:0)
Das war eine reife Leistung unserer Mannschaft. Besonders in der 1. Halbzeit wurden die Gäste über weite Strecken an die Wand gespielt. Lediglich in der 10. Minute flog ein gefährlicher Schuss von Langenselbolds Leon Ruckert aus 16 Metern knapp am Germania-Kasten vorbei. Zu diesem Zeitpunkt hatte die Germania bereits eine Megachance vergeben. Tristan Mohn spitzelte an der Strafraumgrenze dem gegnerischen Keeper den Ball vom Fuß. Sein Querpass fand Kerem Sulanc, der völlig freie Bahn hatte, aber weit über das leere Tor schoss (5.). In der 17. Minute wurde Maximilian Roboks Kopfball von einem Abwehrspieler für den bereits bezwungenen Keeper von der Linie geschlagen. Unsere Mannschaft war jetzt am Drücker und in der 36. Minute fiel folgerichtig das 1:0. Kevin Fiebig wurde am, vom Angreifer gesehen, linken Strafraumeck gefoult und Thomas Goldmann zirkelte den Freistoß im Fünfmeterraum auf den Kopf von Adrian Steier, der dem Keeper keine Chance ließ. In der 44. Minute eine weitere hochkarätige Möglichkeit. Walker Addoquaye zauberte einen Zuckerpass in den Lauf des zentral startenden Tristan Mohn, der 1 gegen 1 am glänzend reagierenden gegnerischen Torhüter scheiterte. Aber der zweite Treffer sollte in der 1. Hälfte trotzdem noch fallen. Tristan Mohn hatte auf dem rechten Flügel mit einem öffnenden Pass aus dem Mittelfeld freie Bahn und fand mit einem überlegten Querpass in den Rücken der Abwehr Danilo Giuliana, der aus 14 Metern unhaltbar vollstreckte (45.+2).
Zu Beginn der 2. Halbzeit ließ sich unsere Mannschaft dann das Heft etwas aus der Hand nehmen. Die Gäste agierten jetzt auf Augenhöhe und hatten Chancen. In der 56. Minute rettete der Pfosten für den bereits geschlagenen Germania-Keeper Demir Kaynak. In der 74. Minute verfehlte Lion Rückert für Langenselbold aus 12 Metern den Germania-Kasten auch nur knapp. Das Goldmann-Team hatte zwar ebenfalls Chancen, konnte aber den Sack nicht zuschnüren. Eine Flanke von Kerem Sulanc schwebte einen Tick zu hoch in den Strafraum, so dass der hochsteigende Tristan Mohn den Ball um Haaresbreite verpasste. In der 77. Minute kam Tobias Kühn im Getümmel an den Ball und donnerte ihn aus 5 Metern freistehend über das Tor. So blieb es zwar weiterhin beim verdienten 2:0. Aber ein Gegentreffer der eigentlich insgesamt nicht sonderlich gefährlichen Gäste hätte das Spiel durchaus noch einmal scharf stellen können. Der einzige Vorwurf, den man unserer Mannschaft also nach diesem Spiel deshalb machen kann, ist, die Dominanz der 1. Hälfte nicht mit in die 2. Halbzeit genommen zu haben. Dadurch gestattete man dem Gegner zu lange, weiterhin an seine Chance zu glauben.
Es spielten: Kaynak, Addoquaye, Steier, Robok, Fiebig, Hasret (77. A. Giuliana), Botzum (48. Lo), Goldmann, Sulanc (67. Kühn), D. Giuliana und Mohn. (Beste Spieler: Addoquaye, Goldmann, D. Giuliana, Steier)