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Zweitgermanen bieten Wetter und Gegner Paroli

Bei zunächst herrlichem Sonnenschein empfing die Reserve der Germania die erste Mannschaft der Eintracht Sportfreunde Windecken. Die Gäste waren mit vier Punkten aus den ersten beiden Spielen besser gestartet als die Niederrodenbacher, für sie galt es also, sich in der Spitzengruppe festzusetzen. Doch was die Anhänger der Windecker zunächst sahen, das war eine spitzfindige Niederrodenbacher Mannschaft, welche leichte Feldüberlegenheit besaß, mit einer zu hohen individuellen Fehlerquote jedoch jegliche Torgefahr vermissen ließ. Nachdem Emir Trebo zunächst gleich zwei Mal aussichtsreich in Szene gesetzt wurde, jedoch auch zwei Mal die Kugel am Tor vorbeispitzelte, kamen die Rodenbacher zu ihrem ersten Erfolg. Kevin Klappenberger setzte sich über seine rechte Seite durch, und schlug einen Diagonalball auf die linke Seite, auf welcher sich Kevin Rosensprung (39.) ein Herz fasste, und mit tatkräftiger Unterstützung von Gäste-Schlussmann Christian Herrlein das 1:0 für die Germania besorgte.

Was sich bereits gegen Ende der ersten Halbzeit andeutete, nahm in der zweiten Halbzeit dann seinen Lauf. Die Windecker wussten sich fußballerisch nicht mehr weiterzuhelfen, sodass nun viele kleine und größere Fouls den Spielfluss der gastgebenden Bekirov-Mannen unterbrechen sollten. Dies gelang zunächst, da einige Akteure der Rodenbacher verletzungsbedingt alterniert werden mussten. Mit Ausnahme einiger Standardsituationen kam von der Nidderauer Offensive jedoch nicht viel. Im zweiten Spielabschnitt ließen zunächst die Rodenbacher Angreifer Trebo und Klappenberger einige Schüsse auf das Tor von Herrlein prasseln. Mit dem stärker werdenden Regen spielte auch die Germania im Anschluss wie aus einem Guss. Sinnbildlich hierfür die Schlussszene des Spiels, als Niklas Kröhl einen Angriff hervorragend initiierte, Marius Stoß seinen Ball dann weiter zu Moritz Lücke (90. +2) brachte und dieser mit seinem Tor zum 2:0 jegliche Hoffnungen der Eintracht Sportfreunde ins Wasser fallen ließ.

Es spielten: Felix Glock – Holger Terhoeven, Niklas Kröhl, Dennis Kolley, Kevin Rosensprung (70. Dennis Savik) – Joshua Barriga, Saban Sakalikaba (C, 25. Advan Plavulj/67. Moritz Lücke), Marius Stoß, Sanimir Bekirov – Emir Trebo, Kevin Klappenberger

Bereit: Philipp Ludwig, Robin Moukthari, Khai Rahimi