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Germania II setzt Ausrufezeichen!

Zwei Tore und eine Vorlage für Tim Wissenbach an diesem Spieltag. Das klingt zunächst wie ein gelungener Arbeitstag für das Germania-Urgestein. Unglücklicherweise gab er die Vorlage bereits einen Wimpernschlag nach dem Anpfiff auf Wachenbuchens Sturmhühnen Felix Kannengießer (1.), welcher zum 1:0 für die Gäste vollstreckte. In einer launischen Anfangsphase hatten beide Mannschaften, die Gastgeber wie auch die gastierende zweite Mannschaft von KEWA Wachenbuchen, die Gelegenheiten, Erfolgserlebnisse zu erzielen. Es sollte in der Folge dann jedoch zunächst die Mannschaft aus Niederrodenbach sein, welcher nach einem Freistoß von Joshua Barriga durch Emir Trebo (10.) der Ausgleich zum 1:1 gelang. Als sich alle bereits mit dem Ergebnis zur Halbzeit angefreundet hatten, fälschte Wissenbach (45.) einen vom Maintaler Nils Kreiter stramm geschossenen Ball ins eigene Tor ab, die Gäste gingen also mit einer 2:1 Führung in die Kabine. Aus jener kamen die Niederrodenbacher jedoch mit einem unbändigen Willen heraus, sodass jedem Zuschauer im Stadion klar war, dass hier für die KEWA nichts zu holen sein würde. Aus einer kompakten wie kreativen Mitte heraus erspielten sich die Zweitgermanen einige Chancen. Den erneuten Ausgleich sollte dann jedoch Wissenbach (66.) besorgen, welcher einen Freistoß aus dreißig Metern präzise und wuchtig ins Tor des Wachenbuchener Schlussmanns Marius Künzel drosch. Nach einem erneuten Freistoß des starken Barrigas war es Alex Protzmann (74.), der nach einem Fehler von Künzel am schnellsten schaltete und die hochverdiente 3:2 Führung erzielte. In der Folge hätte Saban Sakalikaba sogar noch einmal nachlegen können, sein Volley ging jedoch knapp über das Tor. Mit der stärksten Saisonleistung der bisherigen Runde erarbeitet sich die Bekirov-Equipe die nächsten Punkte und weist die höher eingeschätzte Wachenbuchener Reserve entschieden in die Schranken.

Es spielten: Felix Glock – Marius Stoß (C), Tim Wissenbach, Niklas Kröhl, Holger Terhoeven – Emre Akcay, Joshua Barriga, Emir Trebo – Moritz Lücke (46. Kevin Glagla), Almir Bekirov, Alex Protzmann (5. Kevin Klappenberger/46. Saban Sakalikaba) Bereit: Dennis Savik