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Germania II wähnt sich in Misere

Aktuell will es einfach nicht laufen für die zweite Mannschaft der Germania. Zunächst hatte man vor 2 Wochen in Oberissigheim bei der 0:5 Niederlage einen desolaten Auftritt hingelegt. Dann erwies sich der VfB Großauheim als extrem schlechter Spielpartner, als diese den aus der Personalnot geborenen Wunsch nach Spielverlegung der Germania abwiesen, sodass das Spiel als Nichtantritt der Germania gewertet wurde. Und dann kam da das Spiel des aktuellen Spieltags gegen den FSV Bischofsheim II. Die spielerisch limitierten Maintaler suchten ihr Heil in langen Bällen, was kaum zu Erfolgen führte. Einzig ein Freistoß sprang heraus. Aus diesem resultiere zu Ungunsten der Niederrodenbacher aber auch der Führungstreffer der Gäste. Esat Gültekin brachte den Ball auf den ersten Pfosten, an welchem Marius Moenninger (30.) das Spielgerät einköpfte. In der Folge hatte die Germania das Spiel im Griff, ohne sich viele zwingende Chancen zu erspielen. Eine der wenigen hatte Niklas Kröhl, welcher den Torwarthühnen der Bischofsheimer, Florian Winkler, überlupfen konnte, und dessen Ball nach Meinung der Fans die Linie vollständig überquerte, bevor Bischofsheims Kostas Diakonidis den Ball wegkratzte. Der an diesem Tag leistungsschwache Schiedsrichter entschied nicht zum letzten Mal in einer knappen Situation gegen die Germania. Direkt im Anschluss schockierte der Unparteiische mit seiner Auslegung eines besonders zwielichtigen Fouls von Diakonidis, welcher im Strafraum Kröhl in die Kniekehle gesprungen war. Für den Schiri war es Freistoß und keine Karte, was nicht nur bei den Rodenbachern für wütendes wie verständnisloses Kopfschütteln sorgte. Als er Almir Bekirov eine aussichtsreiche Schussposition fälschlicherweise als Abseits auslegte, waren die Niederrodenbacher endgültig gebrochen. Die Schlussoffensive verpuffte, sodass man sich trotz eines guten Spiels beim Debüt von Nachwuchshoffnung Joshua Rosenberger mit einem schlechten Ergebnis abfinden muss.

Es spielten: Felix Glock – Marius Stoß, Dennis Kolley, Niklas Kröhl, Sanimir Bekirov – Saban Sakalikaba, Kevin Glagla – Joshua Rosenberger (40. Holger Terhoeven), Alex Protzmann (C), Emir Trebo (53. Khai Rahimi) – Almir Bekirov (46. Advan Plavulj)

Bereit: Philipp Ludwig, Pascal Pyttlik