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Germania II stolpert weiter

Auch gegen den letztjährigen KOL-Absteiger SV Wolfgang waren die Zweitgermanen in weiten Teilen chancenlos. Die erste Halbzeit hatte aus Rodenbacher Sicht zwei einschneidende Erlebnisse parat. Zunächst verlor die Defensive im Aufbauspiel den Ball, dadurch hatte Giuseppe Pagano (8.) freie Bahn und konnte zum 1:0 für den SV Wolfgang treffen. Anschließend verletzte sich Sanimir Bekirov in einer Aktion so schwer, dass er mit dem Rettungswagen ins Krankenhaus gebracht werden musste. Die bei der Aktion ausgekugelte Schulter ist jedoch mittlerweile wieder eingerenkt, Bekirov wieder auf dem Weg zu vollständiger Genesung. Einzig Saban Sakalikaba vermochte es, per Kopf für ein wenig Gefahr zu sorgen, sein Versuch nach Eckball Dennis Savik streifte jedoch am Pfosten vorbei. War der erste Spielabschnitt spielerisch noch mehr als mau, konnte man sich im fußballerischen Ansatz in der Folge verbessern. Was weiter hanebüchen blieb, das kollektive Verteidigen. Zunächst war es ein unzureichende geklärter Eckball, den Pagano (49.) zum 2:0 einschob, dann ein blitzsauberer Konter über Tim Dauster, welcher in der Mitte erneut Pagano (53.) für das 3:0 fand. Danach schien der SV Wolfgang zufrieden zu sein, denn mit beginn der 60. Spielminute begannen die Germanen einen Sturmlauf auf das Wolfgänger Gehäuse. Den folgerichtigen Anschlusstreffer besorgte Marcel Heuer (67.) nach Flanke von rechts. Als es erneut über rechts ging, trat Wolfgangs Sanel Ajkic über den zunächst harmlosen Ball, Niklas Seelaff konnte diesen dann erobern und am herausstürmenden Torwart vorbeilegen und im Anschluss an einen dilettantischen Klärungsversuch von Manuel Milanovski zum 2:3 Anschlusstreffer in die Maschen hauen. Leider wachten die Hanauer danach wieder auf, und konnte angeführt vom ehemaligen Rodenbacher Jugendspieler Tim Dauster (84., 90.) haarsträubende Defensivfehler der Germania ausnutzen, und das Ergebnis zu seinem Endstand von 5:2 für den SV Wolfgang bringen.

Es spielten: Felix Glock – Holger Terhoeven, Saban Sakalikaba (C), Niklas Seelaff, Kevin Rosensprung – Oguz Mert, Marcel Heuer – Kevin Klappenberger, Dennis Savik (46. Robin Moukthari), Sanimir Bekirov (28. Maxi Rüfer, 53. Rohollah Sohrabi) – Khairuddin Rahimi

Bereit: Philipp Ludwig, Pascal Pyttlik, Joshua Barriga, Alex Kostka