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Germania II mit Punktlandung

War im Vorfeld noch unklar, ob die Reserve der Eintracht aus Oberissigheim überhaupt antreten würde, so werden die Männer aus dem Bruchköbler Stadtteil sich ärgern, dass sie es dann letztendlich doch taten. Denn in den ersten 30. Spielminuten spielten sich die Spieler der Germania in einen Rausch und hätten die Partie hier schon entscheiden können. Doch alles der Reihe nach. Nachdem sich Niklas Seelaff durch die Defensive der Issigheimer durchtankte, konnte Keeper Patrick Matthäus seinen Abschluss zunächst noch parieren, den Nachschuss schob Dennis Savik (5.) dann zum 1:0 ins Tor. Das 2:0 folgte nach ähnlichem Schema, Eckball Savik, Khai Rahimi köpft, scheitert an Matthäus, der Nachschuss, diesmal von Seelaff (27.), sitzt jedoch, 2:0 für die Germania also. Hätte Dennis Savik dann im nächsten Angriff mit einem Fernschuss nicht knapp das Tor verfehlt, so wäre die Partie wohl schon früh entschieden gewesen. Doch es kam wie es kommen musste, ein langer Ball von Daniel Warzecha erreichte Tiago Mendes, dieser konnte von Dennis Kolley im Strafraum dann nur noch strafwürdig gestoppt werden. Den fälligen Elfmeter verwandelte Leon Trautermann (41.) zum 2:1. Hätte Mendes nach Querpass Simon Roncoletta noch das 2:2 gemacht, das Spiel wäre wohl in andere Bahnen gelenkt worden. In zweiten Abschnitt der Kreisliga-A-Begegnung musste die Germania nur noch eine kurze Drangphase der Oberissigheimer überstehen, bevor endgültig nur noch die Niederrodenbacher spielten. Während Niklas Seelaff (67.) nach Querpass Moritz Lücke noch erfolgreich war, scheiterten in der Folge Lücke, Alex Kostka und Pascal Pyttlik aus teilweise ausrichtsreichsten Positionen. Hätte zudem Eintracht-Schlussmann Patrick Matthäus nicht gegen Oguz Mert und Joshua Barriga mehrfach seine Finger im Spiel gehabt, es wäre zum Debakel ausgeartet für die defensiv schwachen Gäste. So gewinnt Germania II hochverdient gegen einen direkten Konkurrenten im Abstiegskampf mit 3:1. Dieser hat in der Folge seinen Trainer Kai Herzberger entlassen.

Es spielten: Felix Glock – Moritz Lücke (15. Kevin Rosensprung), Dennis Kolley, Şaban Sakalikaba (C), Holger Terhoeven – Oguz Mert (81. Pascal Pyttlik), Joshua Barriga – Maxi Rüfer, Dennis Savik (46. Alex Kostka), Niklas Seelaff – Khai Rahimi (46. Rückwechsel Lücke)

Bereit: Philipp Ludwig, Ayman Jouahri, Rohollah Sohrabi