Top

Germania II mit Arbeitsieg im Abstiegsknaller

Nach dem einen Extrem, dem Spiel gegen den Tabellenführer, folgte an diesem Sonntag das Andere, das Duell mit dem Tabellenletzten, den Et-Sf Windecken. Um sich überhaupt noch etwas ausrechnen zu können in puncto Klassenverbleib, mussten die Eintracht-Sportfreunde aus Nidderau gewinnen, was sie dazu veranlasste, die Zweitgermanen auf den Hartplatz zu schicken. Die Germania-Reservisten kamen mit dem gewohnten Geläuf aber bestens zu Recht, und erspielten sich regelmäßig Halbchancen, die jedoch selten für Gefahr sorgten. Im Gegenzug erstickte die Defensive um Şaban Sakalikaba und Niklas Seelaff jeden Angriffsversuch der Windecker im Keim. Ohne echtes Offensivhighlight endete also die erste Hälfte. In der Zweiten Hälfte übten die Rodenbach noch mehr Druck auf die wackligen Windecker aus, und kamen so nach Vorarbeit JoMo Oertel durch Robin Moukthari zu einer Top-Chance, Moukthari schoss den Ball aus kurzer Distanz jedoch ans Außennetz. Auch die Hereinnahme der Windecker Geheimwaffe Hendrik Janzen, der im Hinspiel noch doppelt traf, ließ das Abwehrbollwerk von Germania II kalt. Im Gegenzug lief die Offensive wieder heiß, wieder war es Oertel mit dem Steckpass, wieder war es Moukthari, der knapp am Tor vorbeischoss. Dem jüngsten Germanen auf dem Platz, Fabian Gischewski, war es dann überlassen, zunächst noch von Heim-Keeper Christian Herrlein an seinem Debüttreffer gehindert zu werden. Jedoch traf Gischewski (66.) im Anschluss per direktem Freistoß dann doch zum erlösenden 1:0 für die überlegene Germania aus Niederrodenbach. In den Schlussminuten wurde es auf dem Platz noch einmal hektisch, es gab ein paar kleine Reibereien zwischen den Spielern. Dies geschah mitten in der Drangphase der Windecker, die noch einmal alles nach vorne warfen, jedoch weder mit der Brechstange Janzen noch mit dem Versuch der direkten Ecke durch Felix Euler erfolgreich waren. Damit gehen drei wichtige Punkte im Abstiegskampf nach Niederrodenbach!

Es spielten: Philipp Ludwig – Kevin Klappenberger, Niklas Seelaff, Hasan Sahin, Holger Terhoeven – Şaban Sakalikaba, Fabian Gischewski (88. Furkan Örs) – Alex Protzmann (C. 67. Robin Moukthari), Dennis Savik (44. Maxi Rüfer), Alex Kostka – JoMo Oertel

Bereit: Khai Rahimi, Ayman Jouahri, Pascal Pyttlik