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Germania II mit bitterer Niederlage

Wer am Ende auf das Ergebnis schaut, wird sich denken, dass die Germania gegen die zweite Mannschaft der Spielvereinigung 1922 Roßdorf mächtig unter die Räder gekommen sein muss. Die Wahrheit hinter dem 4:1 Erfolg der Bruchköbler ist aber eine gänzlich andere. Im ersten Spielabschnitt gelang beiden Teams nahezu nichts. Viele Fehlpässe waren gefolgt von langen Bällen und Torschüssen ohne Ziel und Plan. Allerdings, einen dieser langen Bälle bekam die Verteidigung der Rodenbacher nicht unter Kontrolle, Christian Klassen profitierte von diesem Fehler der Germania. Sein Torschuss prallte vom Pfosten zu Imad Lagmouch (30.), welcher die einzige Offensivaktion der Roßdorfer zur 1:0 Führung verwandelte.
Im zweiten Spielabschnitt spielte die Germania-Zweite eine Schneise der Verwüstung in die Roßdorfer Defensive. Im Takt von zwei Minuten musste der Beste Spieler der Heimmannschaft, Torwart Max Kruljak, Großchancen vereiteln. Nach einem Traumpass von Şaban Sakalikaba war es dann aber Niklas Seelaff (58.), welcher Kruljak für das 1:1 bezwingen konnte. Im Anschluss kam es zu den Schlüsselszenen des Spiels. Gianluca Gencarelli scheiterte an Rodenbachs Schlussmann Philipp Ludwig, den Konter donnerte Seelaff an die Latte, den Rebound konnte Maxi Rüfer unter Druck nicht verwerten, das sichere 2:1 für Rodenbach war ebenso wie das Momentum dahin. Innerhalb der letzten 10 Minuten trafen dann Christian Klassen (80.), Etienne Kroener (82.) und Raffael Großkopf per direktem Freistoß (89.) zur völlig überhöhten und ungerechten 4:1 Führung für die Spielvereiningung. Die Germanen müssen nun aus dieser Niederlage lernen und im nächsten Duell weiter für den Klassenerhalt kämpfen.

Es spielten: Philipp Ludwig – Kevin Klappenberger, Hasan Sahin, Niklas Seelaff, Holger Terhoeven – Kevin Glagla (81. Ayman Jouahri), Şaban Sakalikaba – Alex Kostka, Fabian Gischewski (46. Maxi Rüfer), Alex Protzmann (C.) – Joshua Barriga

Bereit: Pascal Pyttlik, Khai Rahimi, Kevin Rosensprung, Advan Plavulj, Marius Stoß