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Germania II mit überragender Leistung

Bei nasskaltem Wetter empfingen die Zweitgermanen die erste Mannschaft des Dörnigheimer SV. Die Dörnigheimer kämpften um den Aufstieg, die Niederrodenbacher gegen den Abstieg. Auf dem Papier also eine klare Angelegenheit.
Spielbestimmend mit 80% Ballbesitz waren dann auch die Maintaler Gäste, welche jedoch mit den extrem diszipliniert verteidigenden Hausherren ihre Probleme hatten. Der Top-Torjäger der Liga, Emir Draganovic, wurde von der Abwehrkette der Germania absolut kaltgestellt. Nach vorne gelang ob der defensiven Grundausrichtung noch nicht viel, dies sollte sich aber in der zweiten Halbzeit ändern. Hier versuchte Dörnigheim, die Germania mehr nach vorne zu locken, indem man den Gastgebern viel Platz ließ. Die Germanen ließen sich jedoch nicht darauf ein, und lauerten weiter auf ihren Nadelstich. Und der folgte sogleich, denn der 18-Jährige Gästekeeper Mohammed Haddaji konnte einen Eckball nicht ausreichend klären, Şaban Sakalikaba (48.) schob zur Rodenbacher Führung ein. Die Mannschaft von Spielertrainer Draganovic erhöhte in der Folge ihren Aufwand, schob mit allen Feldspielern in die Germanen-Spielhälfte vor, konnte jedoch dank der souveränen Abwehrreihe abermals keinen gezielten Torschuss abgeben. Im Gegenzug erlief Kevin Rosensprung einen zu kurzen Pass von Dörnigheims Sven Reuter, ging dann mit dem Ball knappe 60m bis zur Grundlinie und fand mit seiner Flanke Marco Veit (74.), der das 2:0 erzielte. Im Anschluss brachen die Maintaler auseinander. Zunächst konnte Fabian Gischewski nach einem Konter für Marco Veit (77.) assistieren, dann machte es Veit (78.) nach Abwehrfehler Abdul Nuri ganz alleine und erhöhte auf 4:0, was gleichbedeutend mit dem Endstand war. Diesen Sieg hatten sich die Zweitgermanen durch ihre kompromisslose Defensivarbeit hart erkämpft und gingen hochverdient als Sieger vom Platz.

Es spielten: Philipp Ludwig – Alex Kostka, Niklas Seelaff, Kevin Glagla, Dennis Kolley, Kevin Rosensprung – Şaban Sakalikaba (C), Marius Stoß, Dennis Savik (61. Fabian Gischewski), Marco Veit (80. Furkan Oers), Thomas Ciezkowski (74. Alex Protzmann)

Bereit: Pascal Pyttlik