Top

Germania II bleibt ungeschlagen

In einer traditionell hitzigen Partie empfingen die Zweitgermanen die erste Mannschaft des SV Wolfgang. Während die Reserve der Rodenbacher angetrieben durch die arrivierten Marcel Heuer und Demir Kaynak fast den erfolgreichen Frühstart klarmachten, war es dann der heute als Linksverteidiger aufgebotene Maxi Rüfer (7.), welcher mit einem klassischen Alleingang das 1:0 für die Germania erzielte. Nachdem die Rodenbacher das Spiel im Griff zu haben schienen, leisteten sie sich einen bitteren Leichtsinnsfehler, bei dem die Defensive leichtfertig den Ball vertändelte und Ricardo Richter (15.) zum Ausgleich einschob. Danach war es zunächst ein offenes Spiel mit Chancen auf beiden Seiten, ehe Demir Kaynak wieder Marcel Heuer (25.) in Szene setzte, und dieser zunächst den Torwart umkurvte und dann zum 2:1 abschließen durfte. Hätte Heuer kurz vor der Halbzeit etwas mehr Übersicht gehabt, er hätte das 3:1 vorbereiten können, er schloss jedoch überhastet ab und es ging mit 2:1 in die Pause.

Aus dieser kam der SV Wolfgang aber deutlich besser heraus, sodass die Rodenbacher unter Bedrängnis gerieten. Und es kam wie es kommen musste, Vito Mancari (61.) donnerte einen Freistoß aus 30 Metern ins Tor, der Ausgleich war hergestellt. In der Folge wurde das Spiel deutlich ruppiger, die Fouls härter, die Liegezeiten der Spieler länger. Doch das bessere Momentum hatten die Gastgeber, denn Marcel Heuer (70.) krönte seine starke Performance mit einem Abstauber nach Kopfballabwehr zum 3:2 für seine Farben. Saban Sakalikaba konnte im direkten Anschluss einen Freistoß per Kopf ablegen, Alex Protzmann (78.) erhöhte weiter auf 4:2 für die Germania. Nachdem auch die für den SV Wolfgang obligatorische Tätlichkeit in Form von Kevin Schwarz‘ Kopfnuss gegen Alex Kostka abgehakt war, leider ohne Sicht des Schiedsrichters auf diese Situation, zeigte sich die Nr. 2 der Anrainer der Rodenbacher Chaussee allerdings noch einmal treffsicher. Einen Freistoß von Ricardo Richter bugsierte der längst nicht mehr auf dem Platz hätte stehen dürfende Kevin Schwarz (90.) zum 3:4 ins Tor. Die endgültige Entscheidung ließ der eingewechselte Robin Hofmann aus, als er einen Rückpass von Sanel Ajkic erlief und alleine vor dem Tor der Wolfgänger nur die Latte traf. Dies stellte sich jedoch als nicht weiter tragisch heraus, da direkt im Anschluss abgepfiffen wurde, sodass der verdiente Heimdreier gegen den Lokalrivalen eingefahren werden konnte.

Es spielten: Felix Glock – Alex Kostka (87. Kevin Klappenberger), Niklas Seelaff, Alex Wesner, Maxi Rüfer – Ayman Jouahri (46. Samuel Oschütz), Saban Sakalikaba – Marcel Heuer, Joshua Barriga, Alex Protzmann (C, 81. Robin Hofmann) – Demir Kaynak

Bereit: Philipp Ludwig, Dennis Savik, Pascal Pyttlik, Oguz Mert, Benjamin Bajrovic