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Germania II punktet nach 100 Minuten

Erneut mit einigen Top-Spielern verstärkt reiste die Reserve der Germania zum Dörnigheimer SV. Diese mussten im Duell gegen die Zweitgermanen auf ihren in der Regionalliga erprobten Top-Torjäger Zülfüker Cosguner verzichten, hatten jedoch den Ex-Germanen Volkan Ilnem in ihrem Aufgebot. Nach der ersten Chance der Partie, Saban Sakalikaba hatte für Jeyan Özcan aufgelegt, hatten die Maintaler die meisten Torabschlüsse, ohne dabei zwingend zu werden. Es war aber nach den ersten intensiveren Zweikämpfen schon ersichtlich, dass es heute noch zu problematischen Szenen kommen würde. Diese gab es zunächst sportlich, denn Fatih Uslu (51.) konnte aus gut 25m einen Freistoß direkt verwandeln, keine Chance für Leon Philipp im Niederrodenbacher Tor. Das erste überharte Einsteigen kam vom im Laufe der Partie vor allem durch seine Schauspieleinlagen auffallenden Benjamin Arnautovic, welches vom Schiedsrichter als zumindest gelbwürdig angesehen wurde. Der Unparteiische wurde jedoch nicht nur von den Spielern und Verantwortlichen beider Teams für seine teilweise schwer nachzuvollziehenden Entscheidungen kritisiert, auch Schiedsrichterkollegen setzten nach dem Spiel zur Schelte an. Zurück zum Spielgeschehen, denn es ging direkt hanebüchen weiter. Hier wurde ein Einwurf der Rodenbacher durch Bankspieler von Dörnigheim aktiv gestört, der daraus resultierende Wurf wurde abgefangen, und landete durch einen Konter bei Haris Sejdovic (66.), welcher umstritten auf 2:0 erhöhte. In der Folge war klar, dass die Sicherungen einiger Spieler nur noch am seidenen Faden hingen, so Geschehen beim Torschütze zum 1:0, Uslu, welcher sich zunächst mit Niklas Seelaff anlegen wollte und in der nächsten Spielszene dann Kevin Rosensprung per Tritt attackierte, wohlgemerkt ohne Ball. Das war dem Schiedsrichter dann logischerweise eine 10 Minuten Strafe wert. Da sich kurz zuvor ebenfalls Heimspieler Senid Sejdovic nach Meckern eine Zeitstrafe eingehandelt hatte, spielte die Germania jetzt 11 vs. 9. Scheiterten Seelaff und Sakalikaba zunächst noch knapp, so war es Marco Veit (90+5.), welcher den Anschluss herstellen konnte. In der knapp 10 Minuten langen Nachspielzeit ergab sich Dörnigheim seinem Schicksal, und verteidigte mit Mann, Maus und Schauspiel den Vorsprung. Dann die letzte Aktion der Partie, Freistoß für die Germania. Veit (90+9.) donnert den Ball aufs Tor, leicht abgefälscht landete er dann auch zum 2:2 Endstand im Netz.

Es spielten: Leon Philipp – Alex Kostka, Dennis Kolley, Niklas Seelaff, Jeyan Özcan – Ayman Jouahri (63. Kevin Rosensprung), Saban Sakalikaba (C) – Samuel Oschütz (46. Thomas Ciezkowski), Oguz Mert (46. Maxi Rüfer), Nervin Memic – Marco Veit

Bereit: Philipp Ludwig, Khai Rahimi, Pascal Pyttlik, Dennis Savik